Persönlichkeiten

Hans Oberbichler

Hans Oberbichler

geehrt 2012

für seine  Verdienste um die Gemeinde – u.a. 15 Jahre Bürgermeister.

Pfarrer Cons. Alban Ortner

Pfarrer Cons. Alban Ortner

geehrt 2008

anlässlich seines 75. Geburtstages und zu seinem 50. Priesterjubiläum; Pfarrer in Dölsach von 1990 – 2008 sowie aufgrund seiner langjährigen Verdienste um die Pfarre und die Bürger der Gemeinde.

Josef Plössnig

Josef Plössnig

geehrt 1996

*1927 | †2012
für seine langjährigen Tätigkeit als Funktionär und Obmann des Sportvereines sowie für die
außerordentlichen Verdienste für die Allgemeinheit besonders für die Jugend.

Pf. Cons. Johannes Lungkofler

Pf. Cons. Johannes Lungkofler

geehrt 1988

*1913 | †1999
anlässlich seines 75. Geburtstages und zu seinem 50. Priesterjubiläums; Pfarrer in Dölsach von 1969 bis 1990 sowie aufgrund der Verdienste um die Gemeinde.

Josef Brunner

Josef Brunner

geehrt 1988

*1920 | †1998
für seine Verdienste um die Gemeinde – u.a. 17 Jahre Bürgermeister.

 Josef Defregger

Josef Defregger

geehrt 1979

*1899 | †1985
für seine Verdienste um die Gemeinde: 15 Jahre Bürgermeister, langjähriger Obmann der Raika Dölsach, Rechnungsführer der Musikkapelle Dölsach, seine Leistungen bei der Errichtung der Dölsacher und Gödnacher Wasserleitung, Neubau Arzthaus, Schulhauserweiterung.

 Ida Rühl

Ida Rühl

geehrt 1958

*1892 | †1988
für ihre 36-jährige Tätigkeit als Lehrerin in Dölsach.

Dr. Otto Habsburg

Dr. Otto Habsburg

geehrt 1936

*1912 | †2011
anlässlich seines Besuches in Dölsach.

Josef Mair

Josef Mair

geehrt 1932

*1875 | †1943
geehrt für seine Tätigkeit als Schulleiter und Organist; stammt aus Lavant.

Maria von Blitzburg

Maria von Blitzburg

geehrt 1926

*1856 | †1937
geehrt für ihre langjährige Tätigkeit als Lehrerin in Dölsach; stammt aus Brixen/Südtirol.

Fridolin Hohenleitner

Fridolin Hohenleitner

geehrt 1906

*1883 | †1914
Landeskulturingenieur; geehrt durch die frühere Gemeinde Gödnach-Görtschach für die Projektierung der Entwässerungsanlage und deren Bauleitung.

Sebastian Rieger - "Reimmichl"

Sebastian Rieger - "Reimmichl"

geehrt 1897

*1867 | †1953
bekannter Schriftsteller aus St. Veit im Defereggental; geehrt für seine Tätigkeit für Kirche und Schule (3 Jahre).

Pfarrer Johann Treyer

Pfarrer Johann Treyer

geehrt 1893

*1828 | †1899
von 1862 bis 1868 Kooperator und ab 1878 Pfarrer in Dölsach; geboren in Terenten/Südtirol.

Josef Rabl

Josef Rabl

geehrt 1882

*1844 | †1923
Schriftsteller aus Wien. Er war der Initiator des Hilfskomitees nach der
Wasserkatastrophe von 1882 und setzte sich journalistisch für das Straßenprojekt Dölsach – Iselsberg ein.

Franz von Defregger

Franz von Defregger

geehrt 1873

*1835 | †1921
geboren in Stronach/Pfarrgemeinde Dölsach, Gutsbesitzer am Ederhof und später weltbekannter Genre- und Historienmaler; geehrt anlässlich der Schenkung des Gemäldes „Die Heilige Familie“ zu Neujahr an die Pfarrgemeinde Dölsach.

Ehrenringträger

HR DI Franz Mair

HR DI Franz Mair

geehrt 2003

*1933 | †2022
für die Verdienste rund um die Gemeinde, insbesondere für die Führung der Ortschronik.

Dr. Leo Gomig

Dr. Leo Gomig

geehrt 2008

in Würdigung seiner langjährigen Verdienste um die Gemeinde Dölsach, insbesondere um die historische Ausgrabungsstätte Aguntum, die einzige römische Stadt die auf heute deutschtiroler Boden im Gemeindegebiet von Dölsach lag.

Franz Lackner

Franz Lackner

geehrt 1998

für seine langjährige Tätigkeit als Kapellmeister der Franz von Defregger Musikkapelle Dölsach; Chorleiter,
Bezirkskapellmeister und Musikschullehrer.

Johann Pondorfer - "Weber Hansl"

Johann Pondorfer - "Weber Hansl"

geehrt 1989

*1910 | †1997
im Zuge der Jungbürgerfeier für seine Erfindung des gerüstlosen Turmdeckens.

Josef Mayerl - "Blasl Sepp"

Josef Mayerl - "Blasl Sepp"

geehrt 1980

*1937 | †2012
hat die Gemeinde bekannt gemacht:

durch die Erstbesteigung des höchsten noch unbestiegenen Berges der Welt dem „Fang“;
als Kirchturmrestaurator;
durch den Film „Der Kirchturmdecker“.

Franz von Defregger

Franz Defregger wird 1835 als zweiter Sohn des wohlhabenden Bauern Michael Defregger auf dem Ederhof zu Stronach in Tirol geboren. Nach dem Tode seines Vaters verkauft er den Hof der Familie und geht nach Innsbruck, wo er 1860 eine Bildschnitzerlehre bei Michael Stolz beginnt. Dieser erkennt bald seine außerordentliche Begabung und ermöglicht ein Zusammentreffen mit Karl Theodor von Piloty.

Auf Rat des Malers besucht Defregger die Vorbereitungsklasse an der Kunstgewerbeschule München bei Hermann Dyck und wechselt dann im Herbst 1861 in die Malklasse von Hermann Anschütz an die Akademie der Bildenden Künste. Eine anschließende Studienreise führt ihn 1863 für längere Zeit nach Paris. Dort lernt er die Malerei der Schule von Barbizon kennen, deren Einfluss besonders in seinen Naturstücken nachwirken soll. Nach der Rückkehr aus Paris hält sich Defregger in München und Osttirol auf, wo vor allem Porträts von Verwandten und Bekannten entstehen. 1867 malt er die Studie „Der verwundete Jäger“, mit der er von Piloty als Schüler angenommen wird.

Defregger malt vor allem Alltagsszenen aus dem Tiroler Bauernleben und genrehafte Darstellungen zur jüngeren Geschichte, die in betontem Gegensatz zu den aufwendig inszenierten Historien- und Gesellschaftsbildern von Pilotys stehen. Defregger wird schnell zu einem der populärsten Genremaler der Münchner Schule und hat schulbildenden Einfluss. 1878 wird der Künstler zum Professor für Historienmalerei in der Komponierklasse der Münchner Akademie ernannt, wo er bis 1910 lehrt.

Seine 1880 erbaute repräsentative Villa in der Münchner Königinstraße wird schnell zum gesellschaftlichen Treffpunkt. Defregger erhält in den folgenden Jahren zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, die 1883 in der Verleihung des bayerischen Kronenordens, verbunden mit dem Adelstitel, gipfeln. Neben der akademischen Genre- und Historienmalerei, die regelmäßig auf Ausstellungen zu sehen ist, malt der Künstler in den 1890er Jahren auch eine Reihe von freieren Porträts, Landschaften und Darstellungen aus dem privaten Bereich. In seinem öffentlichem Werk kann Defregger jedoch nicht mehr an die Moderne anschließen, die ganz neue Maßstäbe in der Kunst setzt. Es entstehen aber im Schatten seiner Malerei intime Skizzen und Studien, die seine koloristischen Fähigkeiten in der Landschaftsmalerei und seine Beobachtungsgabe in der Porträtkunst eindrucksvoll belegen.

1921 stirbt Franz von Defregger in München.

Albin Egger-Lienz

Albin Egger-Lienz (* 29. Jänner 1868 in Stribach bei Dölsach; † 4. November 1926 St. Justina bei Bozen) war ein österreichischer Genre- und Historienmaler.

Der berühmte österreichische Künstler lernte zuerst bei seinem Vater, einem Kirchenmaler, und studierte später an der Münchner Akademie.

1899 – 1911 war er als Maler in Wien tätig; anschließend lehrte er bis 1913 an der Hochschule für bildende Kunst in Weimar und ließ sich daraufhin endgültig in St. Justina bei Bozen als freischaffender Künstler nieder. Berühmt ist Egger-Lienz für seine eindringlichen, immer reduzierter und zugleich monumentaler werdenden Szenen aus dem einfach-kargen bäuerlichen Leben und Arbeiten, für seine erschütternden Soldaten- und Totenbilder aus dem 1. Weltkrieg und für seine unkonventionellen Interpretationen religiöser Themen. 

Lois Fasching – Bildhauer

www.bildhauer-fasching.com

Adresse: 9991 Dölsach, Ederplanweg 20
Tel. +43 680 3163262
aloisfasching@gmail.com

Lois Fasching- Jahrgang 1957, ausgebildet bei Prof. Rudolf Geisler-Moroder in der Bildhauerschule Elbigenalp zum Bildhauer-Meister, arbeitet freischaffend in Dölsach/ Tirol. „Art-Schwedenreiter“, bei der, gemeinsam mit der Tiroler Landjugend, die alpine Landwirtschaft Tirols zum Kunstwerk erklärt wurde, einer Heuinstallation vor dem Parlament in Wien zur österreichischen EU-Präsidentschaft und der Teilnahme an der Landart-Biennale-Venedig in den 1990er Jahren, folgte der Skulpturen-Zyklus zur Tiroler Frühgeschichte für die Kunsthalle Attersee; 2008 als Südtiroler Landesaustellung auf Schloss Tirol gezeigt. Danach eine 6-teilige, 230 cm hohe Figurenreihe im Auftrag Reinhold Messners für sein MMM in Bozen.

Brunnen, Arbeiten für Kirchen, z.B. der Debanter Kreuzweg, zählen zum Aufgabenbereich. Von 2010 bis 2016 entstand ein Zyklus mit 17 überlebensgroßen Holzskulpturenüber Heinrich VIII. von England – alle Holzarbeiten sind mit der Kettensäge geschnitten. Nach dem überlebensgroßen Portrait von LH Durnwalder für das Messner Mountain Museum Bozen, arbeitet Lois Fasching zur Zeit an einer Altargestaltung für die Pfarrkirche Debant. L.F. ist mit Mirjam aus Holland verheiratet, sie leben mit den vier gemeinsamen Kindern auf ihrem Bergbauernhof, in Dölsach. Dort befindet sich auch seine Werkstatt.

Gertraud Patterer

Adresse: 9991 Dölsach, Frühaufbachweg 6
Tel. +43 4852 68394

Über die Autorin

geboren 17.02.1946 in Dölsach
Eltern: Elisabeth Pramstaller, geb. Straganz und Martin Laiminger (aus dem Dölsacher Bauernstand).
Aufgewachsen und wohnhaft in Dölsach.
Verheiratet, 3 Kinder, 2 Enkelkinder

Erschienene Werke
  • Es flog eine Dohle
 – Liebesroman in Osttiroler Dialekt 2006, Heyn Verlag Klagenfurt
  • Schattn und Liacht – 
Lyrik 1980, Welsermühl Verlag
  • Wenn die Sunn vaschleicht“ – Lyrik 1983, Welsermühl Verlag
  • Sichlmond
 – Lyrik 1985, Welsermühl Verlag
  • Voglkerschn
 – Prosa und Lyrik 1990, Heyn Verlag Klagenfurt
  • Türkelötta
 – Prosa und Lyrik 1992, Heyn Verlag Klagenfurt
  • Der Zoutnklauba – 
Mundartroman 1994, Heyn Verlag Klagenfurt
  • Himmlezn
 – Lyrik 1995, Heyn Verlag Klagenfurt
  • Die Annehmgitsche
 – Mundartroman 1996, Heyn Verlag Klagenfurt
  • A rantiges Dorf
 – Mundartroman 1997, Heyn Verlag Klagenfurt. Der Roman wurde als Volkstheater 1999 von der Theaterwerkstatt Dölsach unter Doktor Ekkehard Schönwiese uraufgeführt.
  • Zwischn die Häusa
 – Lyrik 1999, Heyn Verlag Klagenfurt
  • Heint isch die Sunne zum Boch trinken gong – Autobiographie 2001, Heyn Verlag Klagenfurt
  • Rabenrufe
 – Lyrik 2002, Heyn Verlag Klagenfurt
  • Werfen wir die Sterne – 2004 Lyrik, Heyn Verlag Klagenfurt
  • In der Kranewittbliah – 2008
  • Es leuchten die Rosen – 2010
  • Die Percht – 2011 Autobiografische Erinnerungen 2011
  • Schneeflocken – 2012
  • Sunnbreselen – 2013
Literaturpreise

1990: „Rosegger Freundschaftskrug“
1990: Literaturpreis „Brachland“
(2. Preis) der Lienzer Wandzeitung
1991: „Rubatscherpreis“ (2. Preis)
1992: Literaturpreis „Brachland“
(2. Preis) der Lienzer Wandzeitung
1993: „Rubatscherpreis“ (2. Preis)
1995: „Rubatscher-Sonderpreis“
1997: Autorenwettbewerb der Hochschülerschaft Innsbruck, „Europaregion Tirol, überwinden ethnischer und nationaler Konflikte“ (3. Preis)
2009: Goldenes Ehrenzeichen des Kärntner Bildungswerkes für Verdienste um die Kultur- und Bildungsarbeit wie Erwachsenenbildung